TCM

Im Zentrum des Denkens der TCM steht die Tatsache, dass alle natürliche Vorgänge in Beziehung zueinander stehen, sich beeinflussen und bestrebt sind stets einen harmonischen Ausgleich dieser natürlichen Kräften zu erzielen.

TCM stützt sich in erster Linie auf Yin und Yang. Die alte chinesische Philosophen nutzen diese Theorie, um die Veränderungen in der Natur zu erklären. Nach dieser Darstellungen beinhalten alle Dinge dieser Welt zwei gegensätzliche Elemente. Yin und Yang. Sie sind zu jeder Zeit voneinander abhängig und stehen zueinander im Konflikt. Jedoch erst im Ganzen kann sich diese Erscheinung als eine Einheit manifestieren.

Bezogen auf den Körper bedeutet dies, Yin und Yang müssen im Gleichgewicht sein um sich guter Gesundheit zu erfreuen.

Yin und Yang

Yin und Yang ist die wichtigste Theorie in der Lehre der TCM. Ursprünglich wurde sie von der taoistischen Naturphilosophie benutzt und besagt, dass sich alle Dinge in zwei Polaritäten teilen lassen – Yin und Yang.

Alle Erscheinungen und Veränderungen des Lebens lassen sich aus dem wechselseitigen Zusammenspiel von Yin und Yang ableiten.

Aspekte der Yin/Yang Beziehung

Opposition

Hier werden Yin und Yang als Gegensätze angesehen, wobei Yin immer schon den Samen des Yang in sich trägt, wie auch das Yin in jedem Yang zum Vorschein kommt. Dies ist immer relativ anzusehen – nie absolut.

Gegenseitige Abhängigkeit

Yin und Yang brauchen einander und definieren sich einzig durch ihre Gegensätzlichkeit. Keine Geburt ohne Tod. Kein Winter ohne Sommer. Keine Freud ohne Leid.

Gegenseitiger Verbrauch

Yin und Yang begrenzen einander. Hat eines zuviel Einfluss, so wird das ganze System in Mitleidenschaft gezogen.

Gegenseitige Umwandlung

Yin kann sich in Yang wandeln – und umgekehrt. Wird der Höhepunkt erreicht, so wandelt sich ins Gegenteilige um.